Um Fraser Island, die groesste Sandinsel der Welt, zu erforschen, mussten wir frueh aufstehen. Wir haben die 4WD-Jeeps mit Zelten, Schlafsaecken, Verpflegung, usw. geladen, und dann gings los, zur Faehre. Wir haben uns beim Fahren abgewechselt, und ich war froh, nicht den Weg zur Insel fahren zu muessen (linke Strassenseite). Auf der Insel gabs dann keine Strassen, die den Namen verdient haetten :-) Wir fuhren am Strand entlang, auch durch sog. Washouts, und wir mussten uns beeilen, weil die Flut und damit das Wasser immer naeher kam...
Wir fuhren zu unserem Camp, stellten die Zelte auf, machten Sandwiches und fuhren dann wieder los, zum Lake McKenzie (ich war am Steuer :-)). Der Weg war total holperig und mit Schlagloechern uebersaeht. Anfangs hat man als Fahrer ein schlechtes Gewissen bei jedem Schlagloch, dass man zu schnell genommen hat (Geschrei von hinten), aber nach einer Weile musste ich nur noch lachen, es war ein wahnsinniges Gefuehl, mit dem Gefaehrt durch die Wildnis zu kurven!
Lake McKenzie ist ein Frischwassersee mit einem Sandstrand wie auf den Whitsunday-Inseln - unglaublich schoen! Tuerkisblaues Wasser, in dem man baden darf (keine Haie, keine Quallen). Wir haben den Nachmittag dort verbracht, unser Guide hat sogar 2 Suesswasser-Schildkroeten gefunden :-)
Am Abend haben wir auf Gaskochern gekocht und dann ein paar witzige Trinkspiele gemacht (naja, die meisten Backpacker hier sind halt jung). Schlafen war nicht grad einfach - wir hatten keine Matten, nur einen Schlafsack. Und die Dingos schlichen um die Zelte, heulten was das Zeug hielt... unheimlich...
Am 2. Tag fuhren wir zum Eli Creek, einem kalten Suesswasserfluss. Dort konnten wir Trinkwasser auffuellen und natuerlich baden! Wir fruehstueckten auch dort. Danach fuhren wir zu den sogenannten Champagne Pools, Fels-Becken, die durch die Wellen mit Meerwasser gefuellt werden - total schoen anzuschauen, und der einzige Ort, wo wir den Ozean 'betreten' durften... Nach dem erfrischenden Bad schauten wir uns die Insel von einem Aussichtspunkt (Indian Head) an, wir sahen die riesigen Sandduenen, den endlosen Strand, beeindruckend! Mindestens genau so eindrucksvoll war das beruehmte Maheno Schiffsfrack, das wir uns auf dem Weg zurueck ins Camp angeschaut haben.
Am 3. Tag fuhren wir zum Lake Wabby, auch ein Suesswassersee, aber hoeher gelegen. Wir mussten ziemlich lange durch Dschungel und Sandduenen gehen, bis wir ihn erreicht hatten. Danach fuhren wir zurueck nach Rainbow Beach, putzten Jeep und Equipment und gingen zurueck zum Hostel. Es war eine geniale Tour, superschoene Insel!
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