Peru - Machu Picchu

Machu Picchu, das Ziel von wahrscheinlich jedem Peru Traveller :-) Ich war so aufgeregt, als es endlich losging. Diese Reise habe ich alleine und mit dem Zug gemacht. Die anderen Volunteers werden den Lares Trek machen, wenn ich bereits weg bin. Ich muss sagen, es stoert mich ueberhaupt nicht, dass ich nicht 3 Tage wandern muss, z.T. auf 4000m ueber Meer...

Die Zugfahrt war sehr gemuetlich, und als ich in Aguas Caliente ankam, musste ich direkt den Markt durchqueren, um zum Hotel zu kommen. Geschickt haben die das eingerichtet. Habe auch gleich ein paar Stunden dort verbracht nach dem einchecken :-)

Der Ort ist auch klein, niedlich und touristisch, aber moderner als Ollantaytambo. Klar, von hier aus gelangt man mit dem Bus nach Machu Picchu. Das habe ich am naechsten Tag mit Esmeralda (mein Guide) gemacht. Es ist schwer, die fantastische Aussicht mit Worten zu beschreiben, und wenn man dann noch erklaert bekommt, wie genial die Inkas die Stadt vor hunderten von Jahren gebaut haben - Wahnsinn!

Peru - Sacred Valley

Auf dem Weg nach Sacred Valley haben wir uns einen kleinen Ort mit einer historischen Kirche angeschaut. Ausserdem haben uns einheimische Frauen gezeigt, wie die Wolle gereinigt, gefaerbt, gesponnen und gewebt wird, um die typischen farbenfrohen Stoffe herzustellen, die hier viele Frauen noch tragen. Selbstverstaendlich wollten sie danach auch ein paar Souvenirs verkaufen :-)

Im Sacred Valley liegt ein wunderschoenes Dorf - Ollantaytambo. Es ist auf allen Seiten von Bergen umgeben. Wir waren nur ganz kurz dort und sind zu Ruinen auf einem der Berge hinaufgestiegen (muss hier alles so hoch liegen?).

Am naechsten Tag fuhren auf einen anderen Berg, haben uns nochmals Ruinen angeschaut und sind dann nach Pisac hinunter gewandert (ca. 3 Stunden). Nach dem Mittagessen haben wir den restlichen Nachmittag auf dem Markt von Pisac verbracht, und ausgiebig eingekauft :-)

Peru - Pumamarca

Das Projekt in Pumamarca wurde vor einigen Jahren gestartet. Man kann den Unterschied sehen, alles ist besser organisiert und die Kinder sind an Schule und Volunteers gewoehnt. Hier haben Volunteers und Studenten auch sogenannte 'Greenhouses' gebaut, wo die Kinder Pflanzen setzen und die Entwicklung verfolgen koennen.

Wir haben hier Kunst, Englisch, Computer und Sport unterrichtet. Ich denke, es hat sowohl den Lehrern als auch den Kindern Riesenspass gemacht. Hier gehen die Kinder gerne zur Schule :-) Und die Muetter kochen zu Mittag...

Peru - Quilla Huata

Unseren ersten Schultag hatten wir in Quilla Huata. Hier hat Peru's Challenge vor kurzem ein Projekt gestartet und die Schule gebaut. Es wird jedoch nicht nur unterrichtet, die Kinder bekommen auch Medikamente gegen Parasiten und Lotion fuer die trockene Haut (manche haben Krusten in den Gesichtern). Ausserdem muessen die Klassenraeume und Toilettenanlagen fertiggestellt werden. Wir haben Fenster und Waende gestrichen, sah gleich alles viel freundlicher aus :-)

Ausserdem hat Peru's Challenge fuer eine Frau ein neues Haus gebaut. Wir durften das alte und das neue anschauen, ist schon ein Unterschied. Das neue wird sogar eine Tuer bekommen...

Die Leute hier sind extrem arm. Ich habe solche Doerfer zwar schon in Asien gesehen, aber hier geht es einem noch viel naeher, denn es kann extrem kalt werden. Waehrend ich mit 2 Paar Socken und 2 bis 3 Jacken herumgelaufen bin, haben die armen Kinder nur Gummisandalen (aus alten Reifen)... Ich frage mich, wie kalt es in den Haeusern ist Nachts. Es gibt natuerlich nirgends Heizungen, aber ich hatte 3 Decken, diese Leute eher nicht...

Peru - Tipon

An einem Samstag sind wir nach Tipon gefahren, um das lokale Gericht 'Cuy' zu probieren. Es war Meerschweinchen. Das Restaurant hatte beim Eingang ein Bild eines Meerschweinchens, dass genau so aussah, wie eines das meine Schwester und ich als Kind hatten... Mir ist der Appetit gruendlich vergangen, als uns der Chef dann die gebratenen Tierchen gezeigt hat... Naja, wir essen halt anderes Fleisch zu Hause... Ich habe ein kleines Stueckchen runtergewuergt, das wars :-)

Danach haben wir uns Ruinen angesehen, ist schon beeindruckend, was die Inkas damals gebaut haben...

Peru - Cusco

Cusco, hier habe ich 2 Wochen verbracht. Die Stadt liegt auf ueber 3400m ueber Meer - das macht einem ganz schoen zu schaffen... Der Hauptplatz (Plaza de Armas) ist umgeben von schoenen historischen Gebaeuden, und es gibt viele kleine, verwinkelte Gaesschen. Man muss nur aufpassen wenn ein Auto kommt, denn die hupen und bremsen nicht, und der Gehsteig ist manchmal kaum breit genug fuer eine Person :-)

Ich habe zusammen mit Kylie, Sue, Michelle, Yunmee, Magnus, Dervla, Jess, Ruchi, Emma und Maddy im Volunteer Haus von Perus's Challenge (www.peruschallenge.com) gewohnt. Von dort aus sind wir zu den Schulen in Pumamarca und Quilla Huata gefahren um die Kinder dieser Bauerndoerfer zu unterrichten.

Wir haben jedoch nicht nur gearbeitet, am ersten Wochenende sind wir ausgeritten und haben uns ein paar Ruinen in der Naehe angesehen, u.a. Saksaywaman, wir haben mit der Tochter unseres Tour Organisators Nico gespielt, sind ausgegangen und haben mit Santusa, der guten Fee des Hauses, gekocht (es war sehr lecker) :-)