Cambodia - Siem Reap & Angkor

Siem Reap ist ziemlich modern und touristisch. Klar, die Tempel von Angkor sind ein wahrer Touristenmagnet. Es gibt sogar eine 'Pub Street' :-) Der Nachtmarkt ist super, da findet bestimmt jeder ein Souvenir. Wir haben einmal in einem Strassenrestaurant gegessen, das ist viel guenstiger als die 'richtigen' Restaurants, und es war total lecker.

Die vielen Tempelruinen von Angkor sind sehr beeindruckend. Sie bestehen seit hunderten von Jahren. Nur schade, dass man von Horden von Kindern ueberfallen wird, sobald man den Bus verlaesst. Sie wollen einem alle etwas verkaufen, Armreifen, Postkarten etc., und sie sind schlau und lassen nicht so schnell locker.

Ausserhalb von Angkor Wat sahen wir ein paar Affen. Eine Frau verkaufte Bananen, damit man die Affen fuettern kann. Ich kaufte einen Bund und fuetterte ein, zwei Aeffchen. Dann kam wohl der Alpha-Affe, und hat sich einfach den ganzen restlichen Bund Bananen geschnappt :-)

Wir haben ein kambodschanisches Dorf besucht auf der Fahrt zurueck ins Hotel. Ich habe unterwegs Dutzende solcher Doerfer gesehen. Ausserhalb der Staedte herrscht Armut pur...

Es gibt sogar ein schwimmendes Dorf. Alles ist auf Flossen gebaut, Schule und Kirche eingeschlossen. Als wir mit dem Boot durch das Dorf fuhren, kam ein kleines Boot mit Vater und 2 Kindern. Das Maedchen trug eine Schlange um den Hals. Fuer ein Foto verlangte sie einen Dollar...

Wir haben uns auch Handwerksstaetten und eine Seiden-Fabrik angesehen. Man konnte die Entstehung von Seide von der Raupe bis zum fertigen Stoff verfolgen. Interessant!

Cambodia - Phnom Penh

Phnom Penh ist eine schoene, relativ moderne Stadt am Fluss, mit einer wunderschoenen Promenade. Bei uns sitzen Katzen auf den Daechern, hier sind es Affen auf Futtersuche :-)

Armut und Reichtum sind hier sehr nahe beieinander. Man sieht grosse teure Autos, Designershops, mit Gold verzierte Tempel, aber auch viele Bettler und arme Leute.

Als wir zum Apero in einer Bar an der Promenade waren, sahen wir einen Elephanten auf der Strasse :-)

Wir besuchten S21, eine ehemalige Schule, die unter dem Regime von Pol Pots zu einem Gefaengnis umfunktioniert worden war. Hier wurden viele Menschen gefoltert. Danach wurden sie fotographiert und fuer die Exekution auf die Killing Fields gebracht. Die vielen Massengraeber auf den Killing Fields wurden groesstenteils ausgehoben. Die Schaedel lagern in einem Turm, als Gedaenkstaette. Auf dem ganzen Gelaende kann man immer noch Kleider und Knochen der Verstorbenen sehen... Fast 3 Millionen Maenner, Frauen und Kinder wurden umgebracht - daher sieht man so viele junge Menschen in Kambodscha, die meisten aelteren leben nicht mehr...

Vietnam - Ho Chi Minh City

In Ho Chi Minh City (Saigon) haben wir eine 'Cyclo'-Tour (Fahrrad mit Chauffeur) gemacht, um die Stadt zu besichtigen. Hier findet man alles, moderne Hochhaeuser, Strassenhaendler, die z.B. getrockneten Tintenfisch anbieten, eine westliche Kirche (Notre Dame), Motorradfahrer, die auf ihrem Fahrzeug schlafen, und sogar ein kleines hollaendisches Dorf, dass fuer eine Promotion aufgebaut worden war :-)

Wir haben auch das Kriegsmuseum und die Cu Chi Tunnels besucht. Es war sehr hart zu sehen, was die Menschen hier waehrend des Krieges durchstehen mussten. Auf der anderen Seite kann man den Einfallsreichtum der Vietnamesen nur bewundern. Mit einfachsten Mitteln haben sie die cleveren Tunnelsysteme gebaut. Die Eingaenge sind so eng, dass grundsaetzlich nur Asiaten hineinkriechen konnten, keine (erwachsenen) Amerikaner. Auch die Fallen, die sie gebaut haben, waren gut durchdacht...